Ortsrat stimmt für neues Halte- und Parkverbot in Schulenburg

Bürger haben es schon lange gefordert, nun hat der Ortsrat in Pattensen-Schulenburg einem Halte- und Parkverbot an der Herzog-Ernst-August-Straße zugestimmt. Wer dort künftig hält oder parkt, muss mit einem Bußgeld rechnen.

An der Herzog-Ernst-August-Straße wird gegenüber der Einmündung Händelstraße soll die Fläche mit einer Zick-Zack-Linie markiert werden.
© Quelle: Tobias Lehmann

Schulenburg. An der Herzog-Ernst-August-Straße in Schulenburg wird gegenüber der Einmündung zur Händelstraße ein Halte- und Parkverbot eingerichtet. Für diesen UWG-Antrag hat sich der Ortsrat am Montagabend in digitaler Sitzung einstimmig ausgesprochen.

Die Fläche auf der Straße soll mit einer Zick-Zack-Linie markiert werden und so lang sein, dass Lastverkehr ohne Probleme in die Straße einbiegen kann. Christian Möller (UWG) berichtete, dass sich nicht nur Bürger über die enge Einbiegung beschwert hätten, sondern auch Fahrer des kommunalen Abfallentsorgers Aha.

Bußgeld von mindestens 55 Euro

Stadtsprecherin Andrea Steding kündigte an, dass der Beschluss zeitnah umgesetzt werden soll. Die Stadtverwaltung bewerte die Verkehrssituation an der Stelle ähnlich und habe schon vor dem Beschluss des Ortsrats notwendige Schritte eingeleitet. Wer auf der markierten Fahrbahn dann dennoch hält oder parkt, muss mit einem Bußgeld von mindestens 55 Euro rechnen.

Ab 2023 hat Schulenburg ausreichend Kita-Plätze

Kita-Plan: Positiv bewertete Ortsbürgermeisterin Svenja Blume (UWG) in der Sitzung den aktuellen Kindertagesstättenbedarfsplan, den die Stadtverwaltung vorgelegt hat. Durch den geplanten Neubau der Kindertagesstätte, die im März 2023 öffnen soll, wird es ab dem nächsten Jahr keine Engpässe in der Betreuung mehr geben. Schulenburg wird dann insgesamt 52 Krippenplätze und 154 Kindergartenplätze haben. Der Bedarfsplan prognostiziert die Zahlen bis 2027.

Lediglich in diesem Jahr könnten laut der Prognose der Stadtverwaltung noch vier Krippenplätze und acht Kindergartenplätze fehlen. Blume wies allerdings darauf hin, dass dies noch keine endgültigen Zahlen sind. „Häufig werden immer etwas mehr Kinder angemeldet als dann tatsächlich in die Kindertagesstätten kommen. Ich habe deshalb die Hoffnung, dass wir es dieses Jahr auch noch irgendwie hinkriegen“, sagte Blume.

Artikel: HAZ/NP Leine Nachrichten von Tobias Lehmann, 11.01.2022